Je eine Haltestelle pro Stadtteil geplant

Hamburg wächst zusammen – und die U5 wächst mit. Was seit vielen Jahrzehnten Vision ist, wird jetzt Realität: Die neue U-Bahn-Linie wird über die Arenen im Volkspark hinaus bis in die Stadtteile Lurup und Osdorf verlängert. Damit erhalten zwei Stadtteile mit vielen zehntausenden Hamburgerinnen und Hamburgern erstmalig einen direkten Schnellbahnanschluss. Für die Menschen am westlichen Stadtrand von Hamburg bedeutet das vor allem eins: Schon um 2040 sollen sie von kürzeren Reisezeiten und engen Takten profitieren.

Quelle: https://www.hochbahn.de/de/presse/pressemitteilungen/u5-nach-lurup-und-osdorf-planungen-gestartet-112164

Quelle Bild: https://schneller-durch-hamburg.de/u5-verlaengerung-osdorf-lurup-interview

  • ISOmorph@feddit.org
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    9 days ago

    Was ich nicht geben würde für eine Bahn die west und ost verbindet ohne den Schlenker über den HBF zu machen. So bleib ich mit dem Fahrrad meistens schneller.

    • Melchior@feddit.orgOP
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      9 days ago

      Ich würde gerne die Güterumgehungsbahn zu einer S-Bahn ausbauen und in Rothenburgsort, Hasselbrook und Eidelstedt/Stellingen Regionalbahnhöfe dafür einrichten. Dann die U5 aufteilen. Einmal eine Nordlinie die ähnlich der jetzigen ist, aber eine direkte Verbindung zwischen Behrmannplatz und Sengelmannstraße hat. Eine Zweite die dann tatsächlich das U fährt, aber von City Nord weiter zum Flughafen geht. Eventuell auch einen

      • @Melchior Die Güterumgehung ist dafür völlig ungeeignet. Die hat überwiegend nur ein Gleis und häufig keine Möglichkeit, ein zweites zu verlegen, und da geht fast der gesamte Skandinavienverkehr und fast alles von und nach Kiel und der Westküste durch. Du kannst keine 835 Meter langen Güterzüge im Mischverkehr mit schnell beschleunigenden S-Bahnen im 10- oder gar 5-Minuten-Takt fahren.

        Über die Umnutzung der Güterumgehung könnte man reden, wenn zum einen die Feste Fehmarnbeltquerung in Betrieb und zum anderen Oldesloe–Neumünster durchgängig zweigleisig, elektrifiziert und für genug Achslast ausgebaut ist, und wenn dann für den Güterverkehr auf der Marschbahn (Uetersen, Brunsbüttel, evtl. Northvolt, Hemmingstedt, Sylt) noch genug Platz auf der Verbindungsbahn sein sollte.

      • Die Verkehrsplanung in Hamburg ist wie die in einer Kreisstadt: Es gibt nur einen Umsteigeknoten für alles, wo alle Linien zusammenlaufen müssen. Zumindest alle schienengebundenen.

        Deshalb wohl auch die Planung, die AKN zwischen Eidelstedt und Kaki durch eine S-Bahn zu ersetzen: weil die AKN nicht bis zum Hbf durchfährt. Niemand auf Hamburger Stadtgebiet sollte zwischen zwei schienengebundenen Verkehrsmitteln umsteigen müssen, um zum Hbf zu kommen. Auch nicht aus Schnelsen. (Ja wie, es gibt Leute, die nicht zum Hbf wollen? Wie kann man woanders hinwollen als zum Hbf?)

        Wie der ÖPNV in Berlin funktionieren kann, ist aus Hamburger Sicht unvorstellbar. Nicht nur laufen da nicht alle S-, U- und Straßenbahnlinien über den Hauptbahnhof, sondern bis vor noch gar nicht so langer Zeit hatte der Hauptbahnhof überhaupt keine U-Bahn. Es ging trotzdem.

        Wer kann sich noch an die Stadtbahnplanung erinnern? Die erste Linie sollte im Prinzip die Metrobuslinien 20 und 25 ersetzen mit einem Betriebshof im Gleisdreieck Nähe Sengelmannstraße. Resultat: „Mimimi, kann nix werden, da wird keiner mitfahren, weil die den Hbf nicht anfährt!“