Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, d.h. die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht.
Du argumentierst wie ein Fabrikherr aus dem 19. Jahrhundert — oder wahlweise wie ein CDU- oder FDPler aus Zeiten Kohls, welche mit der Bekämpfung angeblichem Missbrauchs 1996 zwischenzeitlich die Lohnfortzahlung reduziert hatten. Mit deinen Aussagen vertrittst du die Interessen deiner Ausbeuter und agierst gegen deine eigenen Klasseninteressen! Die Bosse lieben Leute wie dich — du machst deren Arbeit für sie. Du hast die Herrschaftsideologie so sehr internalisiert, dass du sie als deine eigene Überzeugung vertrittst. Und was herausquillt aus deinem Maule ist eine Art Sklavenmoral, die mich anekelt, denn sie moralisiert das Handeln deines Kollegen, statt euch gemeinsam gegen die Verhältnisse, die euch ausbeuten zu stellen. Klassische Divide-and-Conquer-Politik der Herrschenden — und du machst mit.
Wenn ein Stellwerk gefährdet ist, weil ein Mensch krank wird (oder egal warum, wirklich, das hat niemanden zu interessieren), dann ist das ein Organisationsproblem des Unternehmens, nicht ein moralisches Problem des Arbeiters. Deine Entrüstung richtet sich nach unten statt nach oben. Ekelhaft. Wie auf Bürgergeldbezieher haten.
Die Lohnfortzahlung ist kein „Privileg” (dass einem von den Herrschenden gewährt wird), sondern ein von der Arbeiterbewegung mit einem 114-tägigen Streik hart erkämpftes Recht. Deine Anbiederung an die Ausbeuter spuckt auf diese Errungenschaft. Gerade zur Zeit, wo alle möglichen, einst erkämpften Rechte wieder mal auf der Kippe stehen, wie zB der 8-Stunden-Tag, bettelst du um Gehorsam. Warum? Weil das Kapital es verpasst hat sich weiterzuentwickeln. Heutzutage sollten wir alle bereits viele Stunden weniger pro Tag arbeiten müssen und du kommst mit so einer selbstgeiselnden Unterwerfung daher.
Du bist ein Klassenkollaborateur, gar Klassenverräter, da du gegen deine eigenen Interessen agierst und dabei hilfst deine Klassenbrüder- und schwestern weiter zu unterdrücken.
Genosse Marx
Du argumentierst wie ein Fabrikherr aus dem 19. Jahrhundert — oder wahlweise wie ein CDU- oder FDPler aus Zeiten Kohls, welche mit der Bekämpfung angeblichem Missbrauchs 1996 zwischenzeitlich die Lohnfortzahlung reduziert hatten. Mit deinen Aussagen vertrittst du die Interessen deiner Ausbeuter und agierst gegen deine eigenen Klasseninteressen! Die Bosse lieben Leute wie dich — du machst deren Arbeit für sie. Du hast die Herrschaftsideologie so sehr internalisiert, dass du sie als deine eigene Überzeugung vertrittst. Und was herausquillt aus deinem Maule ist eine Art Sklavenmoral, die mich anekelt, denn sie moralisiert das Handeln deines Kollegen, statt euch gemeinsam gegen die Verhältnisse, die euch ausbeuten zu stellen. Klassische Divide-and-Conquer-Politik der Herrschenden — und du machst mit.
Wenn ein Stellwerk gefährdet ist, weil ein Mensch krank wird (oder egal warum, wirklich, das hat niemanden zu interessieren), dann ist das ein Organisationsproblem des Unternehmens, nicht ein moralisches Problem des Arbeiters. Deine Entrüstung richtet sich nach unten statt nach oben. Ekelhaft. Wie auf Bürgergeldbezieher haten.
Die Lohnfortzahlung ist kein „Privileg” (dass einem von den Herrschenden gewährt wird), sondern ein von der Arbeiterbewegung mit einem 114-tägigen Streik hart erkämpftes Recht. Deine Anbiederung an die Ausbeuter spuckt auf diese Errungenschaft. Gerade zur Zeit, wo alle möglichen, einst erkämpften Rechte wieder mal auf der Kippe stehen, wie zB der 8-Stunden-Tag, bettelst du um Gehorsam. Warum? Weil das Kapital es verpasst hat sich weiterzuentwickeln. Heutzutage sollten wir alle bereits viele Stunden weniger pro Tag arbeiten müssen und du kommst mit so einer selbstgeiselnden Unterwerfung daher.
Du bist ein Klassenkollaborateur, gar Klassenverräter, da du gegen deine eigenen Interessen agierst und dabei hilfst deine Klassenbrüder- und schwestern weiter zu unterdrücken.