Die sogenannte Generation Z, also die etwa 15- bis 30-Jährigen, leidet der Studie zufolge zum Start ins Berufsleben häufig unter depressiven Symptomen.

Mehr als 25 Prozent der befragten Beschäftigten gab an, in den Wochen vor der Befragung eine depressive Symptomatik zu haben. Bei den 18- bis 24-Jährigen waren es sogar 37 Prozent. Das seien besorgniserregende Zahlen, sagen Experten. Studien-Mitherausgeber Volker Nürnberg meint: “Burn-out ist so ein bisschen die neue Pandemie bei den Jüngeren.”

Bei vielen seien die Probleme hartnäckig. Dann sei oft nicht nur der Akku leer, sondern quasi das Ladekabel defekt.

  • DrunkenPirate@feddit.org
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    6 days ago

    Viele Sachen die du aufschreibst, würde ich in die Kategorie „Clash Freies Leben vs. fremdbestimmtes Leben“ einordnen, welches jedem Berufsanfänger jeder Generation widerfährt. Bin Gen X und bei mir war es wie bei dir.

    Ich denke es sind drei Faktoren, die es zu früheren Generationen unterscheidet:

    1. Man redet drüber. Man redet über psychische Probleme bei Jugendlichen und Kindern. Das war früher nicht so.

    Daneben kommuniziert man auch viel mehr über Politik, Umwelt, Reichtum durch Internet und Soziale Medien.

    1. Alles ist noch ein wenig extremer geworden als vorher. Politische Unsicherheiten, Umweltprobleme, Wirtschaftswandel, Bildschirmgeglotze. Das ständige, süchtige Bildschirmgeglotze saugt einfach viel Gehirnenergie ab, da ist man dann schnell überfordert mit anderem.

    2. Coronagefängnis - gut zwei Jahre durften die Kinder nichts machen, wurden weggesperrt und als Krankheitsherde gesehen. Und später dann mit den Folgeproblemen größtenteils ignoriert.