Insbesondere in Ballungsräumen ist der Mietmarkt umkämpft. Das lockt mutmaßliche Betrüger an, die Wohnungssuchende um ihr Geld bringen wollen. Recherchen des Bayerischen Rundfunks zeigen, wie sie ihre Opfer ködern.
Entgegen dem üblichen Gesetz heisst die Antwort hier ja.
Aaron Waidelich und Niklas Eckert hielten die Seiten erstmal für echt. Erst bei genauerem Hinsehen stellte Waidelich geringste Abweichungen beim Logo des Buchungsportals “Booking.com” fest.
Ich kenne den konkreten Fall ja nicht, aber ich bin mir unglaublich sicher, dass die Adresszeile des Browsers nicht https://booking.com/ gezeigt hat. Man könnte jetzt darauf verweisen, dass man sich bei zu gut klingenden Angeboten einfach mal die Adresszeile ansehen sollte. Stattdessen? Vermeintliches Expertenwissen führte zum Erkennen der kleinsten Fehler im Logo und eine “KI” wurde genutzt, um die Fälschung zu erkennen.
Fairerweise muss man sagen, dass moderne Technik das auch zu gerne versteckt und die Unmündigkeit damit (vermutlich gezielt und bewusst, um dann “aus Sicherheitsgrüngen” den Vendor-Lock-In zu verstärken) herbeiführt.
Mobile Browser zeigen oft die Adressleiste gar nicht mehr an, und bei immer mehr (Google oder Apple) Browsern bilde ich mir ein, dass die Domain auch versteckt wird.
Edit: Ich glaube, die meisten Alltagsnutzer geben halt gar keine Domains mehr irgendwo ein, deshalb ist das Wissen darum geradezu arkane Magie. Da klickt man nur noch in Apps oder Mails auf Links, wenn man gezielt irgendwo hin will gibt man vage Suchbegriffe in die Adresszeile ein und klickt dann auf den ersten Link.
Edit: Ich glaube, die meisten Alltagsnutzer geben halt gar keine Domains mehr irgendwo ein, deshalb ist das Wissen darum geradezu arkane Magie. Da klickt man nur noch in Apps oder Mails auf Links, wenn man gezielt irgendwo hin will gibt man vage Suchbegriffe in die Adresszeile ein und klickt dann auf den ersten Link.
So wird es sein. Das ist leider schon lange so, dass die Websiten nicht mehr per URL, sondern per Google-Suche aufgerufen werden.
Danke, du hast es geschafft das auszuformulieren und viel besser zu beschreiben, was ich mit meinem ersten Satz eigentlich sagen wollte. Nicht, dass die Benutzys von den Medien unmündig dargestellt werden, sondern sie durch eine Erleichterung hier und ein bisschen weniger Informationen da unmündig werden, weil ihnen das Wissen und die Fähigkeiten zur Mündigkeit fehlen.
Ja ich dachte auch WTF als ich das las. Nun ist ja nicht jeder ein IT-spezi, aber wer Geldgeschäfte jedweder Art online tätigt, sollte nun wahrlich einen verdammten netz-grundkurs belegen. Oder sich die basics der it-security mal von der “KI” erklären lassen statt die Validität von Websites.
Wie unmündig werden Benutzys eigentlich gemacht?
Ich kenne den konkreten Fall ja nicht, aber ich bin mir unglaublich sicher, dass die Adresszeile des Browsers nicht https://booking.com/ gezeigt hat. Man könnte jetzt darauf verweisen, dass man sich bei zu gut klingenden Angeboten einfach mal die Adresszeile ansehen sollte. Stattdessen? Vermeintliches Expertenwissen führte zum Erkennen der kleinsten Fehler im Logo und eine “KI” wurde genutzt, um die Fälschung zu erkennen.
Fairerweise muss man sagen, dass moderne Technik das auch zu gerne versteckt und die Unmündigkeit damit (vermutlich gezielt und bewusst, um dann “aus Sicherheitsgrüngen” den Vendor-Lock-In zu verstärken) herbeiführt.
Mobile Browser zeigen oft die Adressleiste gar nicht mehr an, und bei immer mehr (Google oder Apple) Browsern bilde ich mir ein, dass die Domain auch versteckt wird.
Edit: Ich glaube, die meisten Alltagsnutzer geben halt gar keine Domains mehr irgendwo ein, deshalb ist das Wissen darum geradezu arkane Magie. Da klickt man nur noch in Apps oder Mails auf Links, wenn man gezielt irgendwo hin will gibt man vage Suchbegriffe in die Adresszeile ein und klickt dann auf den ersten Link.
So wird es sein. Das ist leider schon lange so, dass die Websiten nicht mehr per URL, sondern per Google-Suche aufgerufen werden.
“Ich dachte Google [die APP] ist das Internet?”
…
Danke, du hast es geschafft das auszuformulieren und viel besser zu beschreiben, was ich mit meinem ersten Satz eigentlich sagen wollte. Nicht, dass die Benutzys von den Medien unmündig dargestellt werden, sondern sie durch eine Erleichterung hier und ein bisschen weniger Informationen da unmündig werden, weil ihnen das Wissen und die Fähigkeiten zur Mündigkeit fehlen.
Ja ich dachte auch WTF als ich das las. Nun ist ja nicht jeder ein IT-spezi, aber wer Geldgeschäfte jedweder Art online tätigt, sollte nun wahrlich einen verdammten netz-grundkurs belegen. Oder sich die basics der it-security mal von der “KI” erklären lassen statt die Validität von Websites.
Da siehst du, auf welchem Niveau wir uns medienkompetenztechnisch bewegen. :(